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17.10.2019 Europa
Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Frauen
SEV Schweiz

ETF Europ. Transport-Föderation
Gleichstellung
Volltext
Europäischer sozialer Dialog im Sektor Bahn. Frauenförderung bei den Bahnen auf EU-Ebene. Seit dem 16. Oktober 2019 verhandeln die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF) und die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) über eine Vereinbarung auf EU-Ebene mit dem Ziel, die Beschäftigung von Frauen im Eisenbahnsektor zu fördern. Der Frauenanteil liegt bei den Bahnmitarbeitenden unter 20% und damit weit unter dem Anteil von 46% im gesamten Arbeitsmarkt der EU. In einigen Bahnberufen ist der Frauenanteil sogar noch tiefer. Eisenbahnunternehmen und Gewerkschaften sind davon überzeugt, dass die Situation geändert werden muss, um den wertvollen Beitrag der Frauen nicht zu verpassen, um die Vielfalt der Beschäftigten zu fördern und um die Situation im Eisenbahnsektor jener in der gesamten Gesellschaft anzunähern, wie sie für die Bahnkundschaft normal ist. CER und ETF haben im letzten Jahrzehnt bereits mehrere Initiativen zur Erhöhung des Frauenanteils ergriffen und haben den Frauenanteil in den letzten sechs Jahren auch statistisch erhoben. Weil dieser nur beschränkt zugenommen hat, haben CER und ETF beschlossen, sich auf diesem Gebiet verstärkt zu engagieren und deshalb eine sozialpartnerschaftliche Vereinbarung auf EU-Ebene zur Frauenförderung bei den Bahnen abzuschliessen. (…).
SEV, 17.10.2019.
SEV > Frauen. ETF. SEV, 2019-10-17.
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10.10.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Interview
Präsident
Volltext
Interview mit Giorgio Tuti nach 100 Tagen als Präsident der ETF-Eisenbahnsektion. „Ich kämpfe gegen Dumping!“ Seit 100 Tagen steht SEV-Präsident Giorgio Tuti der-Eisenbahnsektion der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) vor. Das ist ein guter Grund, die heissen Themen der Eisenbahnpolitik genauer zu betrachten. Giorgio, wie fühlst du dich nach 100 Tagen an der Spitze der ETF-Eisenbahnsektion? Ich fühle mich wohl an der Seite meines Steering Committees, das aus 8 Personen besteht, die sehr gute Zusammenarbeit leisten. Das habe ich während unserer Retraite vom 4. und 5. Juli bemerkt, wo wir gemeinsam unsere Arbeitsweise festgelegt und die Aufgaben verteilt haben. Das Klima war sehr kollegial und konstruktiv. Wir sind ein echtes Team – das ist mir sehr wichtig. Mit welchen Problemen hat das Personal der europäischen Eisenbahnen zurzeit vor allem zu kämpfen? Für die Arbeit der ETF-Eisenbahnsektion wurden am ETF-Kongress Ende Mai in Barcelona drei Prioritäten festgelegt: der Kampf gegen Privatisierung und Liberalisierung, das Bekämpfen von Sozialdumping und den Schutz der Arbeitnehmenden einerseits und der Eisenbahn andererseits. Das Steering Committee hat jetzt einen Aktionsplan erstellt, den die Eisenbahnsektion am 30. November diskutieren wird. Woraus besteht dieser Aktionsplan? Kannst du uns Einblick in die wichtigsten Punkte gewähren? Der Fokus liegt natürlich auf den Prioritäten, die ich eben aufgezählt habe. Der Plan ist in drei Phasen unterteilt: In einem ersten Schritt werden die schlimmsten Dumping-Praktiken in Europa – also Dumping bei Lohn, Arbeitszeit und (…). Vivian Bologna, Karin Taglang.
Personen > Tuti Giorgio. ETF. Interview. SEV, 2017-10-10.
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22.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Markus Fischer
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
Volltext
Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF). „Nach der Wahl schlief ich noch besser“. Am 9. März ist Giorgio Tuti an die Spitze der Eisenbahnsektion der ETF gewählt worden. Der SEV-Präsident blickt in unserem Interview auf diese Wahl zurück und nach vorne auf die Herausforderungen, die ihm dieses neue Amt in den nächsten vier Jahren bringen wird. Gross ist die Zahl der Gewerkschaften, die davon träumen, ihren Präsidenten an der Schlüsselstelle eines Dachverbandes zu platzieren. Nach dem ETF-Kongress von Ende Mai in Barcelona wird Tuti quasi als höchster Eisenbahngewerkschafter Europas amten. Wie hat er diese Wahl erlebt? Giorgio, hast du in der Nacht vor der Wahl gut geschlafen? Ja, und in der Nacht danach noch besser (lacht). Auch wenn du der einzige offizielle Kandidat warst, war diese Wahl nicht nur eine Formalität… Es handelte sich um eine wirkliche Wahl. Niemand hat gegen mich gestimmt oder sich der Stimme enthalten. Diese Einstimmigkeit macht natürlich Freude, bedeutet aber auch einen gewissen Druck, denn ich stehe nun gegenüber jenen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, in der Schuld. Worauf ist dieses Vertrauen zurückzuführen? Einerseits auf meine klaren Positionsbezüge in den letzten Jahren im Exekutivausschuss der ETF und in der Eisenbahnsektion. Andererseits auf das Image des SEV in Europa. Die Arbeit, die unsere Gewerkschaft in der Schweiz leistet, insbesondere in der Verkehrs- und Vertragspolitik, hat einen guten Ruf und Auswirkungen auf nationaler und internationaler Ebene. Der SEV ist glaubwürdig, das hat meine Kandidatur begünstigt. Geholfen hat mir (…). Vivian Bologna, Markus Fischer.
SEV, 22.3.2017.
Personen > Tuti Giorgio. Präsident ETF. SEV, 2017-03-22.
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09.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
Volltext
Giorgio Tuti an der Spitze der europäischen Bahngewerkschaften. Der Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) Giorgio Tuti wurde heute Donnerstag, 9. März, zum Präsidenten der Eisenbahnsektion der europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) gewählt. Tutis oberstes Ziel ist es, den sozialen Dialog in der Eisenbahnbranche wiederzubeleben. Die Delegierten der Europäischen Transportarbeiterföderation wählten am Donnerstag, 9. März, Giorgio Tuti zum Präsidenten der ETF-Eisenbahnsektion. „Ich bin sehr glücklich über diese Wahl. Die europäischen Gewerkschaften haben mir ihr Vertrauen geschenkt und das freut mich ausserordentlich“, sagt Giorgio Tuti, 53-jährig. Nach seinem Amtsantritt am ETF-Kongress in Barcelona vom 22. bis 26. Mai wird er die Leitung der Sektion übernehmen und die Verhandlungsdelegation der Arbeitnehmerseite im sozialen Dialog anführen. Er will alles daran setzen, diese ins Stocken geratene Verhandlungsplattform wieder in Schwung zu bringen. „Um zu verhindern, dass der Preis für die Liberalisierung und den Wettbewerb von den Arbeitnehmenden bezahlt wird, sind flankierende Schutzmassnahmen unabdingbar“ plädiert Tuti. Die Sektion, welche Giorgio Tuti künftig präsidieren wird, besteht aus 83 Eisenbahngewerkschaften aus 37 europäischen Ländern mit rund 850‘000 Beschäftigten. Als ihr Präsident ist Tuti nun der oberste Bahngewerkschafter Europas. „Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für die Kandidatur, weil es auch für den SEV sehr wichtig ist, auf europäischer Ebene präsent zu sein und mitreden zu können“, begründet Tuti seinen Entscheid, (…).
SEV, 9.3.2017.
Personen > Tuti Giorgio. ETF. Präsident. SEV kontakt, 2017-03-09.
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06.03.2017 Schweiz
ETF Europ. Transport-Föderation
Personen
SEV Schweiz
Karin Taglang
Giorgio Tuti
ETF Europ. Transport-Föderation
Präsident
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Der SEV-Präsident kandidiert für das Präsidium der ETF-Eisenbahnsektion. Giorgio Tuti stellt sich zur Wahl. Giorgio Tuti ist seit acht Jahren Präsident im SEV. Jetzt kandidiert er für das Präsidium der Eisenbahnsektion in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF). Die Wahl findet am 9. März statt. Wird Giorgio Tuti zum obersten europäischen Bahngewerkschafter? „Ich werde nicht nach Brüssel ziehen, falls ich gewählt werde. Der SEV bleibt mein Hauptgeschäft“, betont Giorgio Tuti gleich zu Beginn des Gesprächs mit kontakt.sev. Es war auch gar nicht sein Ziel, für das Präsidium der ETF-Eisenbahnsektion zu kandidieren, sondern er wurde von der deutschsprachigen Ländergruppe vorgeschlagen. „Später sicherten mir auch andere Länder wie zum Beispiel Frankreich, Belgien und die nordischen Länder ihre Unterstützung zu.“ Nach reiflicher Überlegung entschied er sich für die Kandidatur, da sie auch für den SEV wichtig ist. Tuti ist bereits heute im Exekutivausschuss der ETF, die in Brüssel angesiedelt ist. Die Eisenbahnsektion der Europäischen Transportarbeiter-Föderation besteht aus 83 Eisenbahngewerkschaften aus 37 europäischen Ländern und umfasst rund 850‘000 Beschäftigte. Das klingt nach viel Arbeit: „Konkret müsste ich als Präsident der ETF-Eisenbahnsektion die Sitzungen der Sektion leiten und mit den Mitgliedern der Sektion die Gewerkschaftsposition definieren“, erklärt Tuti. Zudem würde er die Verhandlungsdelegation im sozialen Dialog führen. Auf europäischer Ebene sei der soziale Dialog – die Verhandlungsplattform zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer – ins Stocken geraten. (…). Karin Taglang.
SEV, 6.3.2017.
Personen > Taglang Karin. ETF. Giorgio Tuti. SEV, 2017-03-06.
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